Die DFL Stiftung ist Förderpartner der Fußballiade und auch auf der Fußballiade-Messe vertreten.
Seit 2008 fördert die DFL Stiftung soziale Projekte rund um den Fußball. 2019 gehört hierzu auch die Fußballiade in Landshut. Im Interview erklärt Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der DFL Stiftung, was sich hinter der Stiftung verbirgt und wie wichtig Projekte wie die Fußballiade sind.
Wie ist die DFL Stiftung entstanden?
Bundesliga und 2. Bundesliga begeistern jede Woche Millionen von Menschen: Stadionbesucher, TV-Zuschauer, Jung und Alt, Arm und Reich, deutsch und zugezogen. Mit dieser Verbundenheit geht natürlich ein hohes Maß an sozialer Verantwortung einher. Um diese Verantwortung noch intensiver wahrzunehmen hat der Deutsche Fußball Liga e.V., der Zusammenschluss aller 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga 2008 gemeinsam mit der Deutschen Fußball Liga GmbH die DFL Stiftung gegründet.
Was steckt hinter der DFL Stiftung?
Als Stiftung aus dem Profifußball ergänzen und vernetzen wir das überwiegend lokal wirkende soziale Engagement der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga. Wir nutzen die Kraft des Fußballs, um bundesweit Programme anzustoßen und nachhaltig zu fördern. Darüber hinaus setzen wir die mediale Reichweite der 36 Clubs und ihrer Protagonisten gezielt ein, um auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. Bei allem was wir angehen verfolgen wir ein Ziel: Chancen schaffen für junge Menschen in ganz Deutschland.
Wieso engagiert sich die DFL Stiftung für die Fußballiade 2019?
Das lässt sich leicht beantworten: Zum einen ist die Fußballiade mit ihren zehntausenden Besuchern ein wunderbares Beispiel für die verbindende Kraft des Fußballs. Egal ob als Spieler, Trainer, Betreuer oder als Zuschauer - die Fußballiade bringt Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Herkunft oder Religion zusammen. Sie vermittelt eine Kultur des Respekts, der Toleranz und des fairen Miteinanders. Werte, für die sich die DFL Stiftung tagtäglich mit ihrer Arbeit einsetzt. Zum anderen stehen an diesen vier Tagen natürlich vor allem die Kinder und Jugendlichen im Fokus – die Hauptzielgruppe der DFL Stiftung. Mehr als 80 Prozent der von uns geförderten Projekte richten sich an junge Menschen.
Für welche Projekte und Initiativen setzt sich die DFL Stiftung außerdem ein?
Wir bringen Kinder und Jugendliche nachhaltig in Bewegung und unterstützen sie bei einem gesunden und aktiven Lebensstil. Sie sollen uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Herkunft, Religion oder persönliche Einschränkungen dürfen dabei keine Rolle spielen. Als Teil der deutschen Sportfamilie stehen wir zudem an der Seite von Talenten aus über 50 verschiedenen olympischen und paralympischen Sportarten sowie des Gehörlosen-Sports. Seit der Gründung 2008 hat die DFL Stiftung bis zum Jahr 2018 über 470 Projekte mit insgesamt mehr als 21,5 Millionen Euro gefördert. Aktuell werden jährlich etwa 85 Initiativen unterstützt und damit 76.000 junge Menschen direkt gefördert.
Worauf freuen Sie sich bei der Fußballiade am meisten?
Persönlich freue ich mich auf ein abwechslungsreiches Fußball-Fest, das den vielen Besucherinnen und Besuchern, allen voran den Kindern, unvergessliche Tage bescheren möge und die vielen Facetten des Fußballs näherbringt. Ich wünsche den Kindern, dass sie vor allem Spaß und Freude haben. Aber ich wünsche ihnen auch, dass sie in einen direkten Austausch kommen, sie neue Kontakte knüpfen werden und dass im besten Falle neue Freundschaften entstehen. Denn dann wird einmal mehr deutlich: Fußball verbindet die Menschen!